Generelle Informationen

Inhalt

Campen

Essen und Trinken

Gepäck

Kriminalität

Rauchen

Strasse / Verkehr

Strom

Telefon

Visa Information

Zahlungsmittel

Zeitzonen



Campen

Campen in den USA ist ein unvergleichliches Erlebnis. Campingplätze in den Vereinigten Staaten sind nicht mit denjenigen in Europa vergleichbar. Meistens verfügen Sie über eine große Platzreserve, und jedem Camper (ob Zelt oder Motorhome) ist Freiraum garantiert. Zu jedem Platz gehört in der Regel ein Tisch mit Bänken, oftmals eine Feuerstelle mit Grill.

In den National Parks und National Forests liegen die Campingplätze in unverfälschter Natur, verfügen aber über wenig Komfort. Sie können oft nicht im voraus reserviert werden, sondern müssen ab ca. 09.00 Uhr belegt werden, um die Reservation zu gewährleisten. In den National Parks herrscht während der Hauptreisezeit (Juli-September) oft ein regelrechter „run” auf diese Plätze. In den National Forests findet man hingegen meistens auch nachmittags noch einen Platz.

Die besser organisierten Campgrounds wie z.B. KOA stellen eine komplette Infrastruktur mit Laden, Waschsalon, Swimmingpool, WC/Dusch-Anlagen etc. zur Verfügung und bieten Strom- und Wasseranschluss an jedem Platz, sind aber meist weit weniger idyllisch gelegen.

KOA Plätze können reserviert und auch mittels Kreditkarte bezahlt werden. Details entnehmen Sie den Führern der National Forests und National Parks oder einem KOA Campground Führer.

Links: Camping in den Nationalparks, weitere Links für RV-Camping Freunde, Liste von Campgrounds



Essen und Trinken

USA: das Land von McDonalds, gesprochen 'mäckdii' (auch wegen seines Firmenzeichens von bösen Zungen 'the big boobs of America') genannt, Pizza Hut, Coke und all dem anderen fast food, das fast food heißt weil es fast food (= beinahe Essen) ist.

Im Ernst: so schlimm ist es gar nicht. Die Hamburger (kurz: Burger) drüben schmecken gar nicht so schlecht und die Pizza in USA ist auf jeden Fall um Welten größer als hierzulande.

Der typisch amerikanische Speiseplan für einen Tag könnte so aussehen:

A - Frühstück: entweder auf die Schnelle im Motel (viele Motels bieten „free continental breakfast”, d. h. es gibt Kaffe und ein paar Donuts und sonst nichts) oder komplett im Cafe über die Straße. Das kann ein „ McDoof“ sein oder ein House of Pancakes oder ein kleines privates Cafe (das sind fast immer die Besten). Tip (Trinkgeld) nicht vergessen, ca. 15 %.

B - Mittags: wo es eben geht. Am besten bei McDonalds, BurgerKing (hier kann man seinen Cola-Becher so oft nachfüllen wie man will) oder so. Es gibt eigentlich für jeden Geschmack etwas, man muss es bloß mal ausprobieren. KFC hat alles was mit Huhn zu tun hat, Taco Bell hat alles mexikanische, Sizzler ist gutbürgerlich.

C - Abends: ganz nach Belieben und was man sich leisten kann oder will. Essen gehen in den USA kann ein teuerer Spaß werden. Nicht vergessen: auf den Preis in der Speisekarte kommt immer die Steuer (ca. 6-10% je nach Staat) und darauf noch der tip (Trinkgeld, 15 - 20%). Wenn Sie sich im Zweifel sind, fragen Sie bitte ob der tip bereits enthalten ist oder nicht. Manche Restaurants in Touristengegenden erstellen fix und fertige Rechnungen, bereits einschließlich Steuer und Trinkgeld.

Wenn nach dem Essen der Ober kommt und fragt nach Wünschen für den Nachtisch (= dessert) und man sagt 'nein danke', kommt er schnell mit der Rechnung angesaust und erwartet dann aber auch, dass man gefälligst bezahlt und unverzüglich verschwindet. In manchen Lokalen, bildet sich nämlich abends eine Riesenschlange, alle warten auf freie Tische.

Übrigens: in Arizona, Utah und Texas gehört es zum guten Ton, dass man beim Essen seinen Hut auflässt. Mir hat einmal ein Cowboy erklärt, warum: Sonst könnte man ja denken, man kann sich keinen leisten. Link: Restaurants, Clubs & Dining Guides



Gepäck im Flugzeug:

Sie können auf Ihrem Fug in die USA pro Person 2 Gepäckstücke mit je 32 Kilo und pro Person 1 x 5 Kilo Handgepäck mitnehmen. Wertgegenstände sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse nicht im Reisegepäck mitnehmen.



Kriminalität

Manchmal hat man das Gefühl, dass alle Leute in den USA unter Verfolgungswahn leiden. Tatsache ist, dass in manchen Gebieten der USA eine extrem hohe Kriminalität herrscht, die sich aber wie z. B. die Bandenkriege in Los Angeles, immer nur selbstzerstörerisch gegen die eigenen Leute richtet. Touristen werden in solche Auseinandersetzungen so gut wie nie hineingezogen.

In den Gebieten, in welchen wir reisten konnten wir kaum Spuren von Kriminalität entdecken. Nach 10.000 gefahrenen Kilometern habe ich selbst nie ein Gefühl der Unsicherheit gehabt. Nur in Los Angeles - wo könnte es anders sein - bin ich einmal mit Kriminalität in Berührung gekommen, als ich von einem Polizisten regelrecht aus der Schusszone gezogen werden musste als ein Mann verhaftet werden sollte.

Es ist richtig, dass die USA die höchste Todesrate durch Schusswaffen hat, aber auch diese Verbrechen richten sich hauptsächlich gegen die eigenen Leute. Touristen werden nur in ganz wenigen Gebieten angegriffen, Miami wird oft in diesem Zusammenhang genannt. Wer sich dort falsch verhält, kann schon Probleme bekommen.

Leider neigen die Amis dazu, mehr über Verbrechen zu reden als es angebracht wäre. Schuld daran ist die exzessive Berichterstattung in den Medien (man denke an CNN live). Wer den für mehrere Monate andauernden und seit Beginn ständig live übertragenen Prozeß gegen O.J. Simpson in Los Angeles verfolgt hat, weiß wovon ich rede.

Tatsache ist: wenn man sich in den USA etwas umsichtig und ansonsten genauso verhält wie in Deutschland, hat man garantiert keine Probleme. In den kleinen Orten kann man alle Bedenken völlig fallen lassen.



Rauchen

Raucher haben in den USA einen sehr schweren Stand. Rauchen ist grundsätzlich per Gesetz verboten an allen öffentlichen Stellen. Auch eine Bushaltestelle, ein belebter Gehsteig, eine Einkaufsstraße ist eine öffentliche Stelle. Verstöße werden mit Geldbußen bestraft.

Wer in den USA Abfall (= litter) wegwirft, wird je nach Staat mit Geldstrafen zwischen US$ 50 und 1.000 bestraft, in manchen Staaten, wie z. B. in Idaho, auch wahlweise bis zu 10 Tage Haft (!). Man muss wissen, dass nach gültiger Rechtsprechung in den USA bereits eine Zigarettenkippe litter (= Abfall) ist und alleine das Wegwerfen einer Kippe zu diesen Strafen führen kann. Das hört sich an wie ein blöder Witz, ist aber leider Wahrheit. Diese Strafandrohungen sind manchen Leuten bitterer Ernst, bitte richten Sie sich danach.



Strasse / Verkehr:

Da gibt es doch einige Unterschiede zu Europa. Zunächst hat der Fußgänger immer Vortritt (außer in New York!) und es besteht Gurt- und Helmpflicht in allen Staaten. Der wichtigste Unterschied ist das Tempolimit. Obwohl seit 1996 jeder Staat seine Höchstgeschwindigkeit selbst individuell festsetzen kann, darf man weiterhin auf den Highways fast immer nur 55 mp/h (= 88 km/h) und auf den Interstates 65 mp/h (= 104 km/h) fahren. Tempolimits sind immer, auch an Schnellstraßen, angezeigt. Wenn man sich um eine Kleinigkeit darüber bewegt, passiert normalerweise nichts. Wenn man deutlich zu schnell ist, kann es teuer werden.

Wenn Sie hinter sich ein Polizeiauto sehen das mit Blau- oder Rotlicht fährt und ein kurzes akustisches Signal gibt, bleiben Sie bitte unverzüglich rechts stehen. Stellen Sie den Motor ab, bleiben im Fahrzeug sitzen und unternehmen nichts weiter, greifen Sie um Gottes willen nicht in irgendwelche Taschen oder Koffer! Wenn der Officer zu Ihnen kommt, bleiben Sie immer ruhig und freundlich. Garantiert haben Sie, wenn Sie diese Regeln beachten, innerhalb von wenigen Sekunden einen umwerfend netten und freundlichen Polizeibeamten vor sich. Wenn nicht, haben Sie etwas falsch gemacht. Wenn Sie wirklich zu schnell waren, geben Sie es zu, handeln bringt nichts. Bei einsichtigem Verhalten und vielleicht mit einer Entschuldigung kommt man unter Umständen als Tourist mit einer Verwarnung davon.

Sehr wichtig ist auch der amerikanische Grundsatz 'keep your lane' = bleib in Deiner Spur! Das bedeutet, dass Spurwechsel in den USA wesentlich gefährlicher sind als hierzulande, erstens weil niemand damit rechnet, zweitens weil sie nicht so gebräuchlich sind. Wenn man sich für eine Spur entschieden hat, behält man die auch. In den USA ist Rechtsüberholen erlaubt. Und das macht die Sache so gefährlich. Bitte vermeiden Sie die auf deutschen Autobahnen üblichen schnellen Spurwechsel, in den USA kennt das niemand und es ist lebensgefährlich!

Ampeln sind in den USA immer gegenüber auf der anderen Straßenseite, also bitte nicht bis zur Ampel vorfahren, dann steht man nämlich schon mitten in der Kreuzung.

Wenn kein Schild zu sehen ist das anzeigt: 'no turn on red' dann darf man auch bei Rot nach vollständigem Stopp und wenn absolut kein anderes Fahrzeug sichtbar ist rechts abbiegen, aber nur auf eigenes Risiko. In manchen Staaten, z. B. New York, ist das allerdings verboten.

An manchen Kreuzungen stehen an allen vier Einmündungen Stoppschilder oder alle vier Ampeln blinken rot. In diesem Fall muss jedes Fahrzeug langsam an die Kreuzung vorfahren und unbedingt stehenbleiben. Losgefahren wird dann in der Reihenfolge des Ankommens. Hört sich kompliziert an, ist aber mit ein bisschen Übung recht einfach Es gibt in den USA dafür keine Rechts-vor-Links-Regel.

Wenn ein Schulbus mit blinkenden Lichtern stehen bleibt, müssen alle Fahrzeuge, auch die entgegenkommenden, unbedingt anhalten;

Parken Sie nie vor einem Wasserhydranten, Ihr Wagen kann abgeschleppt werden!

Links: Entfernungsberechnung, Liste von Autovermietern



Strom(Quelle: USA.de)

Strom ist in den USA Wechselstrom von 110 Volt bei 50 Hz. Sie müssen also Ihren Rasierapparat oder Föhn auf diese Spannung einstellen können. Da amerikanische Steckdosen anders sind als unsere, benötigen Sie noch einen Zwischenstecker (Adapter), den Sie sich am besten schon vor Ihrer Abreise besorgen. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass so ein Adapterstecker für die USA auch die Spannung von 220 Volt an 110 Volt anpasst, das ist jedoch NICHT der Fall.


Telefon (Quelle: USA.de)

Mobiltelefon: In Zusammenhang mit diversen Anbietern, bieten Ihnen die Reiseveranstalter die Möglichkeit, Ihr persönliches Handy bereits hier zu übernehmen. Innerhalb von wenigen Tagen nach der Reservation, vor Ihrer Abreise, sind Sie bereits im Besitz Ihrer persönlichen Telefonnummer. Sie übernehmen das Handy am Flughafen und geben es nach Ihrer Rückkehr auch hier wieder zurück.

Öffentliches Telefon: Möchten Sie nach Hause telefonieren und der amerikanische Telefonapparat will nicht unbedingt, wie Sie wollen, kontaktieren Sie den Operator („O”). Er hilft Ihnen gerne weiter und bedankt sich anschließend, dass Sie seine Telefongesellschaft berücksichtigt haben. Wenn sich bei der gewählten Nummer die gewünschte Person nicht sofort meldet, empfiehlt es sich nach 6 mal Läuten aufzuhängen, da es möglich ist, dass der Hoteloperator ihre Rechnung belastet ohne dass ein Gespräch stattfand. Hotels verlangen oft zusätzlich zu den effektiven Telefongebühren einen Zuschlag (bis zu 50%!) für Telefongespräche.

Es gibt auch für Telefongespräche eine Kreditkarte, z.B. die AT&T Telephone Card. Sie ist auch in Europa erhältlich. Man garantiert mit seiner Kreditkarte; die Telefonkarte als solche ist gratis. Die Gespräche werden direkt auf die Kreditkarte abgerechnet.

Hat man zu wenig Kleingeld, um ein Gespräch zu bezahlen, besteht die Möglichkeit eines „collect call”. Man gibt dem Operator den Collect Call Wunsch an, dann wird der Gesprächsempfänger belastet.

Auf der Post kann nicht telefoniert werden.

Yellow Pages im Telefonbuch geben Ihnen Aufschluss über Branchennummern aller Art.

Link: Suchmaschine für Telefonnummern in den USA



Visa Informationen (Quelle: USA.de)

Visa Informationsservice der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika:

Bandansage: 24 Stunden; Tel: 0190-270-789 (DM 1,21 pro Min.); Live Service: werktags 7-20 Uhr; Tel: 0190-88-22-11 (DM 3,63 pro Min.); Fax-Abruf: 24 Stunden - Visa-Antragsformular OF-156; Fax: 0190-92-110-111 (DM 2,42 pro Min.); Fax-Abruf: 24 Stunden - Visumfreies Reisen; Fax: 0190-92-110-113 (DM 2,42 pro Min.); Fax-Abruf: 24 Stunden - Green Card Lotterie (deutsch); Fax: 0190-92-110-118; Fax-Abruf: 24 Stunden - Green Card Lotterie (englisch); Fax: 0190-92-110-119

Internet: www.us-botschaft.de



Zahlungsmittel (Quelle: USA.de)

BARGELD: Nehmen Sie davon kleine Noten mit. Sie werden für Trinkgeld (Gepäckträger, Zimmermädchen, Taxifahrer) immer wieder 1-Dollar Noten brauchen, 5-,10- & 20-Dollar Noten werden überall angenommen, während bei 50-Dollar Noten Skepsis gezeigt wird, 100-Dollar werden vielmals gar nicht angenommen, da es zu viele Fälschungen gibt.

GELDWECHSEL: Es ist in den Poststationen nicht möglich, fremde Währungen in US-Dollars umzuwechseln. In sehr limitiertem Umfang offerieren große Banken einen Geldwechsel, welcher jedoch sehr schwerfällig ist. Es werden jeweils 2 verschiedene Ausweise (Pass, Kreditkarte) sowie alle Detailangaben zu Ihrer Person und Adresse verlangt. Größere Hotels offerieren einen Geldwechsel an der Rezeption. Meistens wird hierfür jedoch ein schlechterer Kurs belastet.

KREDITKARTEN: Ohne Kreditkarte ist ein Leben in den USA fast undenkbar. Wer eine der gängigen Kreditkarten vorweist, ist kreditwürdig (Visa, Eurocard/Mastercard, American Express - in dieser Reihenfolge beliebt und akzeptiert!). Falls Sie noch keine solche besitzen, besorgen Sie sich eine vor Ihrer Abreise.

EUROCHEQUES: Eurocheques kennen die Amerikaner nicht und können Sie in den USA nicht einlösen.

TRAVELLER-CHEQUES: Beim Bezahlen mittels einem Traveller-Cheque wird der Restbetrag in Bargeld herausgegeben. Sie können damit praktisch überall bezahlen. Bei Verlust (Diebstahl) sind Sie abgesichert. Auch da ist es besser nicht größere Cheques als Fünfziger dabei zu haben.



Zeitzonen:

PST (Pacific Time) = MEZ (mitteleuropäische Sommerzeit) -9 Std.

MST = MEZ -9 Std.

CST = MEZ -8 Std.

EST = MEZ -7 Std.

Link: Alle Zeitzonen der Welt im Überblick



Zoll, Einreise

Sein Besuchervisum erhält man bei der Einreise, es gilt 3 Monate. Es dürfen zwei Fotoapparate und 200 Zigaretten mitgenommen werden. Filme sollte man von Zuhause mitnehmen, dort sind sie billiger. Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden; sogar bei der inneramerikanischen Einreise z. B. von Oregon nach Kalifornien gibt es Kontrollstellen. Auf dem im Flugzeug auszufüllenden Einreiseformular wird nach der Adresse in den USA gefragt, hier trägt man ganz einfach die Anschrift des ersten Motels ein.




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