3. Tag: San Francisco

28. Mai 1999

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Heute führt uns Sven wieder durch die Stadt. Den dritten Tag beginnen wir im Golden Gate Park.

Vorplatz Academy of Science
Academy of Science, Vorplatz

Na ja, selbst als Kulturbanause sollte man wenigstens ein Museum in San Francisco besucht haben: wir entscheiden uns für das Steinhart Museum - und haben es nicht bereut. Hier gibt es wirklich viel interessantes zu sehen. Zunächst schauen wir uns an, wie Erdbeben in San Francisco ablaufen und wie man erdbebensicher baut (gerade für mich als Ingenier sehr interessant!). Das Planetarium hat leider gerade geschlossen, so dass wir uns noch das Aquarium anehen.

(Link: allen wichtigen Museen)

Information: California Academy of Science, Golden Gate Park (Morrison Planetarium, Natural History Museum, Steinhardt Aquarium), Telefon 415-750-7145, täglich 10 bis 17 Uhr, erster Mittwoch im Monat Eintritt frei.

Academy of Science (28 kB)
Academy of Science Visitor-Map

Dinosaurier
Dinosaurier-Skelett in der Academy of Science

Nach dem Museum laufen wir noch ein wenig im Golden Gate Park herum. Das Wetter wird immer besser, so dass wir kurzerhand zum dem Postkartenmotiv schlecht hin, dem Alamo Square fahren. Hier der typische Ansichtskartenblick. Von der Hayes Street aus schaut man nordöstlich zur Steiner Street, wo sich jene bezaubernde Reihe viktorianischer Villen präsentiert, die naheliegend Postcard Row genannt wird.

Alamo Square
Viktorianische Häuser am Alamo Square

Exploratorium
Exploratorium

Exploratorium
Exploratorium

Schade! Ihr Browser unterstützt kein JAVA und kann deswegen die leicht animierte Golden Gate Brücke nicht anzeigen! Ich empfehle Ihnen einen JAVA-fähigen Browser, z. B. von Netscape, Mircosoft oder Opera herunterzuladen!


Golden Gate Bridge
(Originalversion)

Das Golden Gate mit 97 Meter Wassertiefe an der tiefsten Stelle und der Gewalt von Ebbe und Flut galt lange als „unüberbrückbar”. Doch nach langen Planungen wurde das Projekt „Golden Gate” unter Aufsicht von Joseph B. Strauss in Angriff genommen und konnte nach vierjähriger Bauzeit 1937 eröffnet werden. Sie Brücke ist 11 km lang, die max. Spannweite beträgt 2,8 km. Es wurden insgesamt 128.700 km Stahlkabel verbaut, die Türme ragen 227 m hoch, die Fahrbahn 67 m. Einen Tag nach der Eröffnung schrieb Joseph B. Strauss im „San Francisco Chronicle”: „Die Brücke, die niemand bauen würde bauen können, die niemand genehmigen und unterstützen wollte, für die es nicht genügend Verkehrsaufkommen geben würde, um sie zu rechtfertigen, die einen brutalen Eingriff in die landschaftliche Schönheit der Bucht darstellen würde, die nie und nimmer innerhalb des von mir veranschlagten Kostenrahmens von $ 27.165.000 zu errichten wäre, diese Brücke steht nun in ihrer ganzen majestätischen Pracht vor Ihnen.”

Golden Gate Bridge
Sven und Matthias vor der Golden Gate Bridge

Richardson Bay
Richardson Bay

Lombard Street
Lombard Street

An der Ecke der Hyde Street windet sie sich in steilen Mini-Serpentinen zu Tal: die krummste Strasse der Welt: die Lombard Street. Die Strasse ist so steil, dass sie nur abwärts befahren werden darf. Es ist wirklich unglaublich steil. Die Fußwege verlaufen an beiden Seiten im Gegensatz zur Strasse nicht in Serpentinen sondern einfach gerade. Da das gerade Stück zu steil zum Laufen wäre, musste eine Treppe gebaut werden!

Lombard Street
Lombard Street

Als nächstes fahren wir zum Coit Tower. Der Coit Tower ist 63 m hoch und steht auf dem 74 m hohen Telegraph Hill. Von dort oben hat man eine tolle Aussicht auf San Francisco:

Blick vom Coit Tower
Blick vom Coit Tower

Transamerica Pyramid
Transamerica Pyramid

Die Transameric Pyramid ist als „Nadel” einmalig und zu einem Wahrzeichen von San Francisco geworden. Das 260 Meter hohte Gebäude ist 1972 entstanden und den Ruf, das erdbebensicherste Gebäude der Bucht zu sein.

Bevor wir zurück zu unserer Unterkunft am Stadtrand fahren, fahren wir noch zu den Twin Peaks. Auf dieser 277 Meter hohen Erhebung hat man ebenfalls eine schöne Aussicht auf die Stadt, aber hier auch mit Blick auf die Bay und die Golden Gate Bridge. Nur leider ist es wieder so diesig, dass wir praktisch nichts sehen können. Solange wir in San Francisco waren, sind wir jeden Tag zu den Twin Peaks gefahren, nur leider war das Wetter immer zu schlecht, als dass wir irgendetwas (z. B. die Golden Gate Bridge) hätten sehen können.

Oakland Bridge
San Francisco-Oakland Bay Bridge (13,6 km lang) bei Nacht

Unseren letzten Abend in San Francisco nutzen wir dazu ein paar Nachtaufnahmen von der Stadt zu machen. Die Golden Gate Bridge, das Exploratorium sowie die Bay-Bridge machen im Dunkeln schon was her.

Exploratorium
Exploratorium bei Nacht

Zum Abschluss des Tages gehen wir dann noch in die Dicothek Falsom 1015 in San Francisco. Den Eintritt von 12 Dollar pro Person finde ich schon ziemlich happig (keine Freigetränke, Garderobe kostet noch mal einen Dollar), aber dafür bekommt man besonders viele „beautiful people” zu sehen. Vor dem Eingang befindet sich eine lange Schlange, also wohl ein angesagter Club. Bevor man eintreten darf muss sich jeder Gast auf Waffen untersuchen lassen und seinen Ausweis zeigen. Drinnen sind vier Tanzflächen mit verschiedenen Musikrichtungen vorhanden. Der gesamte Laden war ziemlich „Keller-mässig” eingerichtet, also sehr dunkel und spartanisch. Bemerkenswert war das Rauchverbot.




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